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Politisches Exil - die griechischen politischen Immigranten in der SBZ/DDR (1949–1982)

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Nach dem Zerfall des kommunistischen Widerstands im griechischen Bürgerkrieg flüchteten zwischen 1949 und 1950 rund 1.040 bis 1.240 Personen in die SBZ und spätere DDR, um der politischen Verfolgung durch die rechtsgerichtete Siegermacht zu entkommen. Während ihres Aufenthalts in der DDR erhielten sie nicht nur psychische und gesundheitliche Unterstützung, sondern auch berufliche Ausbildung und ideologische Erziehung. Die sozialistischen Werte und Moralvorstellungen sollten sowohl den jungen Griechen als auch ihren deutschen Altersgenossen vermittelt werden, um die in der DDR erlernten Qualifikationen für eine mögliche sozialistische Entwicklung in Griechenland zu nutzen. Die Ereignisse nach der Entstalinisierung der KPdSU 1956 führten zu einer Wende in der griechischen Immigration und verlängerten den ursprünglich temporären Aufenthalt. Die Personalakten griechischer IMs häuften sich im Ministerium für Staatssicherheit (MfS), was Fragen über die Auflösung von Opposition und staatsfeindlichen Aktivitäten aufwarf. Die Errichtung einer faschistischen Diktatur in Griechenland 1967 und die Spaltung der Kommunistischen Partei 1968 verzögerten die Rückkehr weiter. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Griechenland und der DDR 1973 sowie der Sturz der Militärjunta 1974 verbesserten die Rückkehrchancen politisch Verfolgter. Dennoch blieben viele in der DDR. Diese Studie beleuchtet die Geschichte des griechischen Exils in der DDR

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Politisches Exil - die griechischen politischen Immigranten in der SBZ/DDR (1949–1982), Maria Panoussi

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2017
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