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Am 22. September 2013 suchte Angela Merkel nach neuen Partnern, da die Wähler keine Wiederholung der schwarz-gelben Regierungsarbeit wünschten. Die Grünen waren noch nicht bereit, und die SPD zögerte zunächst, trat dann aber in wochenlange Verhandlungen ein. Viele ihrer Wahlziele konnten in einer neuen großen Koalition mit Merkel verwirklicht werden, was die SPD-Basis akzeptierte. Im ersten Jahr wurden der Mindestlohn, bessere Rentenausstiegsoptionen mit 63, eine Doppelpassregelung und die Mietpreisbremse eingeführt. Die sozialdemokratisch geführten Ministerien trugen entscheidend zur Koalition bei, und die Wählerschaft war lange zufrieden. Dennoch blieb die SPD unzufrieden, da ihr Ansehen nicht wuchs und Erfolge als Merkeleffekte wahrgenommen wurden. Die Flüchtlingskrise ab Sommer 2015 führte zu einer Polarisierung, und die SPD verlor an Unterstützung. Trotz solider Regierungsarbeit fehlte es an Glanz, und die politischen Grenzen wurden deutlicher. Mit Martin Schulz an der SPD-Spitze wurde ein Machtwechsel bei der Wahl am 24. September 2017 wieder möglich. Schabedoth dokumentiert die politischen Entwicklungen seit der Kohl-Ära bis zur ersten Merkel-SPD-Koalition und bietet eine innenpolitische Perspektive als Bundestagsabgeordneter. Seine Arbeit wird durch eine Chronik der schwarz-roten Regierungsarbeit von 2013 bis 2017 ergänzt.
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SPD und Merkel, Hans Joachim Schabedoth
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- 2017
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