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Der Band versammelt aktualisierte Aufsätze der Marburger Mediävistin Christa Bertelsmeier-Kierst, die ein breites Forschungsprofil abdecken. Er beginnt mit Studien zur Literatur- und Überlieferungsgeschichte, die die Entwicklung der volkssprachigen Literatur beleuchten. Bertelsmeier-Kierst analysiert mit philologischer Präzision Handschriften und vergleicht Quellen, wobei sie besonders die Literatur um 1200 und deren kulturellen Kontext in den Fokus nimmt. Ein weiteres zentrales Forschungsfeld ist die volkssprachige Rechtsprosa, die sie unter ikonographischen und überlieferungsgeschichtlichen Aspekten betrachtet. Ihre Aufsätze bieten reichhaltiges Bildmaterial und plädieren für eine intensivere Auseinandersetzung mit der älteren Bildtradition, wobei sie Illustrationen als rechtskräftige Zeichen interpretiert. Ihre präzisen Analysen ermöglichen auch im Bereich der Lyrik eine kritische Revision bestehender Forschungspositionen. Zudem untersucht sie die Rolle von Frauenklöstern in der Buchherstellung und deren Einfluss auf Frömmigkeitsformen und Buchkultur. Ihre Dissertation zur deutschen Boccaccio-Rezeption wird durch spätere Aufsätze erweitert, die diskursive, medien- und sozialgeschichtliche Kontexte einbeziehen. Am Beispiel der Griselda werden epochenübergreifende Transformationen literarischer Figuren betrachtet. Bertelsmeier-Kiersts Beiträge überschreiten Fächergrenzen, hinterfragen die Trennung von Kleriker- und Laienkultu
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Christa Bertelsmeier-Kierst: Buchkultur und Überlieferung im kulturellen Kontext, Christa Bertelsmeier Kierst
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