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Literatur wird oft als buchförmig und in Schrifttexten gedacht, doch seit dem späten 18. Jahrhundert erschienen viele literarische Werke in Journalen: Zeitungen, Zeitschriften und literarischen Taschenbüchern. Betrachtet man die Materialität und die spezifische Verbreitung dieser journal-literarischen Texte, wird deutlich, dass die Leser des 19. Jahrhunderts, selbst bei identischen Inhalten, ganz anders lasen als wir heute in modernen Buchausgaben. Journalliterarische Texte sind nicht als abgeschlossene Kunstwerke konzipiert, sondern sind Teil eines medialen Verbunds, der auf Fortsetzung angelegt ist und möglicherweise in Lieferungen unterbrochen wird. Das erste Heft des »Pfennig-Magazins zur Journalliteratur« zielt darauf ab, diese literatur-, medien- und kunstgeschichtlichen Aspekte sichtbar zu machen, um Fragen zu entwickeln und ein material-philologisches Erschließungsangebot zu skizzieren. In Ergänzung zur buchförmigen Reihe »Journalliteratur«, in der die DFG-Forschergruppe ihre Ergebnisse präsentiert, stellt das »Pfennig-Magazin« im Format von Brockhaus’ »Pfennig-Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse« (1833) Projektideen, Fallstudien und thematisch verwandte kleinere Publikationen vor.
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Journalliteratur – ein Avertissement, Nicola Kaminski
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- 2017
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