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In einer Zeit des skeptischen Relativismus und post-truth auf der einen sowie reduktivem Naturalismus und Szientismus auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wie die Philosophie Vernunft und Wahrheit verteidigen kann. Zwei der vier Aufsätze in diesem Buch bieten eine positive Antwort, indem sie das transzendentalpragmatische Denken von Karl-Otto Apel und Jürgen Habermas mit der analytischen Philosophie des späten Wittgenstein verbinden. Hierbei wird eine selbstreflexive und argumentativ verpflichtende Vernunft entwickelt, die als vielfältig und situiert erscheint. Zudem wird das Verhältnis von Begründung und Wahrheit thematisiert. In den folgenden Aufsätzen werden zwei zentrale Fragen der Moderne behandelt: Erstens, wie lässt sich in einer verwissenschaftlichten Welt, die umfassende Einsichten in die Übergänge zwischen Menschen und Tieren sowie in neue Biotechnologien und Roboter hat, der Begriff der Menschenwürde fassen? Der Autor plädiert für einen ethischen Gradualismus im Hinblick auf verletzbare Lebensformen. Zweitens wird untersucht, wie in einer globalen, multikulturellen Welt eine allgemeingültige Verteidigung des rechtlichen Schutzes der Meinungsfreiheit begründet werden kann. Der abschließende Aufsatz behandelt dieses Problem unter den notwendigen Bedingungen und Grenzziehungen des Rechts auf Meinungsfreiheit.
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Philosophie der Moderne, Gunnar Skirbekk
- Langue
- Année de publication
- 2017
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