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Der tägliche Untergang der „V-ASA“

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So naiv wie unbedarft die Times „Adolf Hitler: Man of the Year, 1938” kürte, verfuhr ein hessischer Ort mit dem Namen Ginsheim-Gustavsburg. Dessen zweiter Namensteil ist dem Schwedenkönig Gustav II. Adolf entlehnt, an dessen ehemaliger Burg während der Eroberung von Mainz in der „Schwedenzeit“ des Dreißigjährigen Krieges nun eine Art Holzhütte und Gabionen erinnern. Möglicherweise halten Goethes „Faust“, „Zauberlehrling“ und die „Titanic“ Spitzenreiterpositionen in Anspielung auf des Menschen Megalomanie, doch ist die „Vasa“ eine bereichernde Erwähnung wert: Sie erinnert an den mit AUSBLICK AUF DIE HORIZONTE GLOBALER EROBERUNGSKRÜMMUNGEN IM EIGENEN HAFEN GESUNKENEN GRÖSSENWAHN EINES KOLLEKTIVEN IRRSINNS. Der halbblinde Gustav war so unbelehrbar wie UNVERBESSERLICH und trug aus Eitelkeit keine Brille, die er dringend gebraucht hätte. Sind wir heute nicht ebenso eitel, dumm und fehlgeleitet, also adjektivisch gesprochen: „vasa“?! Offenbar ja! Wir beteiligen uns an „ihr“, üben Versammlungen in „ihr“ und nehmen die wiederkehrenden UNTERGÄNGE IHRER BRUTTOREGISTERTONNEN nicht wahr, während der NIEDERGANG DES BRUTTOSOZIALPRODUKTES DER KONSTRUKTION UND DESTRUKTION an Land abläuft und für allerlei Arbeit im „(A-)SOZIALEN GERÜSTBAU“ bürgt.

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Der tägliche Untergang der „V-ASA“, Christine Schast

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2017
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