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Die doppelten Perfektformen als periphrastische Verbkonstruktionen mit expressivem Partizip

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„Das habe ich Dir doch gesagt gehabt!“ So oder so ähnlich kommen doppelte Perfektformen in unserer Sprache vor. Diese Konstruktion, bei der das Hilfsverb am Ende des Satzes als zusätzliches Partizip auftaucht, mag vielen Muttersprachlern falsch erscheinen, ist jedoch im gesamten deutschen Sprachraum etabliert. Die Monographie untersucht dieses Phänomen durch syntaktische, semantische und empirische Analysen. Die Ergebnisse zeigen, dass doppelte Perfektformen keine vorrangige Tempusfunktion besitzen, da sie sich nicht ausreichend von einfachen Perfektformen unterscheiden. Der Fokus liegt vielmehr im semantisch-pragmatischen Bereich: Doppelte Perfektformen mit „haben“ betonen das expressive Merkmal {Relevanz}, während solche mit „sein“ zusätzlich einen revidierten Zustand markieren. Mit {Relevanz} hebt der Sprecher wichtige Informationen hervor, während {Zustand, rev.} betont, dass der besprochene Zustand nicht mehr vorhanden ist. Beide Formen dienen dazu, die Absichten des Sprechers zu verdeutlichen und unterstützen die Expressivität sowie die Subjektivierung der Aussagen. Im Beispiel wird deutlich, dass der Sprecher dem Hörer signalisiert, dass er die Information bereits erhalten hat. Die Monographie enthält zudem eine umfangreiche empirische Untersuchung von gesprochenen und geschriebenen Belegen sowie eine große Sprecherbefragung, die den tatsächlichen Gebrauch und die Wahrnehmung der doppelten Perfektformen beleuchtet.

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Die doppelten Perfektformen als periphrastische Verbkonstruktionen mit expressivem Partizip, Franziska-Christina Machalitza

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2017
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