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Depressivität von SchülerInnen der Sekundarstufe

Ergebnisse einer empirischen Untersuchung

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Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen bei Jugendlichen, wobei nur etwa ein Viertel der Betroffenen diagnostiziert und behandelt wird. Diese Studie untersucht die Depressivität von SchülerInnen und die Einschätzungen der Lehrkräfte. Zur Erfassung der Depressivität wird die Kurzversion des Depressionstests für Kinder von Rossmann (2014) verwendet, während Lehrkräfte die Depressivität ihrer SchülerInnen ebenfalls einschätzen. Die Analyse basiert auf Daten von 436 SchülerInnen (218 Mädchen) der achten Schulstufe an Neuen Mittelschulen. Die Ergebnisse zeigen, dass LehrerInnen in der Lage sind, die Depressivität ihrer SchülerInnen zu erkennen. Frühere Studien haben Unterschiede in Subgruppen vernachlässigt, jedoch konnten Thiels und Schmitz (2008) nachweisen, dass Lehrkräfte Mädchen hinsichtlich psychischer Störungen besser einschätzen können. Daher wird weiter untersucht, ob Lehrkräfte die Depressivität unabhängig von Geschlecht, Migrationshintergrund oder Sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) gleich gut einschätzen können. Zudem werden Analysen durchgeführt, um zu klären, ob Geschlecht, Migrationshintergrund, SPF oder sozioökonomischer Status das Ausmaß der Depressivität vorhersagen. Die Forschungsergebnisse sollen Lehrkräfte zur Früherkennung depressiver Störungen sensibilisieren.

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Depressivität von SchülerInnen der Sekundarstufe, Mike Trauntschnig

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2017
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