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An der Schnittstelle zweier Epochen komponierte Monteverdi seine „Marienvesper“, ein Werk, dessen musikalischer Reichtum bis heute begeistert. Die vielstimmigen Psalmvertonungen und intimen Solokonzerte, die mit Neudichtungen und Texten des Hohenliedes Maria besingen, ziehen Forscher und Interpreten in ihren Bann. Die Bestimmung der „Marienvesper“ bleibt unklar: War sie nur als Bewerbungsmappe für Papst Paul V. gedacht? Olaf Matthias Roth beleuchtet den Entstehungskontext und analysiert die einzelnen Sätze, um zu zeigen, wie Monteverdi den traditionellen Cantus firmus in neuen Formen verarbeitete und die Entwicklungen der entstehenden Oper auf die geistliche Musik übertrug. Ein Kapitel zur Rezeptionsgeschichte und Aufführungspraxis ergänzt die Einführung in dieses bedeutende Werk, das im Rahmen der Alte-Musik-Bewegung zu einem der wichtigsten Kirchenmusikwerke des 17. Jahrhunderts avancierte. Der Autor, Olaf Matthias Roth, hat Romanistik und Germanistik studiert und promovierte über Gabriele d’Annunzios Opernlibretti. Nach einer Karriere als literarischer Übersetzer und Pressesprecher, ist er seit 2014 an der Staatsoper Hannover tätig. In der Reihe Opernführer kompakt hat er bereits Bände zu „La Bohème“ und „Lucia di Lammermoor“ veröffentlicht.
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Claudio Monteverdi, Marienvesper, Olaf Roth
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- 2017
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