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Würde und Selbstbestimmung über den Tod hinaus

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Während früheren Generationen der Umgang mit den sterblichen Überresten als essentieller Bestandteil ihrer jeweiligen Kultur weithin vorgegeben war, ist der Bedeutungsgehalt des Gebots zur Achtung von „Würde“ und „Pietät“ heute mehr denn je unklar geworden. Der moderne Pluralismus lässt Verhaltensvorgaben etwa bei der Bestattung, der Obduktion oder der Verwendung von Körperteilen zu Transplantations-, wissenschaftlichen oder Lehrzwecken fragwürdig erscheinen, wenn dies nicht durch das „Selbstbestimmungsrecht“ des Einzelnen legitimiert worden ist. Zugleich erscheint der „informed consent“ als Passepartout für jeden beliebigen Umgang mit Leichnamen, mag er wie bei einer kommerziell geprägten öffentlichen Zurschaustellung gesamtgesellschaftlich auch noch so kontrovers sein. Der interdisziplinäre, aus dem 2. Göttinger Symposium des Zentrums für Medizinrecht hervorgegangene Band behandelt das weite Themenfeld des „richtigen“ Umgangs mit dem Leichnam aus Sicht von Theologie und Medizinphilosophie, von Medizinrecht, Anatomie und Rechtsmedizin.

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Würde und Selbstbestimmung über den Tod hinaus, Gunnar Duttge

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2017
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