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Der Band versammelt Beiträge renommierter Vertreter unterschiedlicher Disziplinen zur Frage des Zugangs zur Wirklichkeit und der Rolle der Sprache in diesem Kontext. Konstruktivistische Positionen behaupten, dass unsere Wörter und Sätze nie die Dinge an sich bezeichnen, sondern immer aus einer bestimmten Perspektive heraus formuliert sind. Die Suche nach einer „Wirklichkeit an sich“ gilt als vergeblich; stattdessen wird die Bedeutung der Perspektiven hervorgehoben. Oft geschieht dies in aufklärerischer Absicht, indem Formulierungen wie die von der „Größe eines Volkes“ oder der „Natur des Geschlechts“ kritisch hinterfragt werden. Kritiker argumentieren jedoch, dass solche Aufklärungsversuche letztlich dazu dienen, eigene Positionen als die „richtigen“ zu legitimieren. Zudem widerspricht die Annahme eines umfassenden Konstruiertseins der Alltagserfahrung von der Präsenz der Welt. Der Band behandelt diese Kontroversen und bietet Beiträge von Experten wie Andreas Gardt zu Sprachtheorie, Markus Gabriel zum Neuen Realismus, John R. Searle zur Philosophie der Wahrnehmung und weiteren, die verschiedene Perspektiven auf das Spannungsfeld zwischen Konstruktivismus und Realismus beleuchten. Themen reichen von der Wahrnehmung in der Neurobiologie bis zur politischen Rhetorik, was einen umfassenden Überblick über die aktuellen Debatten zur Wirklichkeit und ihrer Konstruktion bietet.
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Wirklichkeit oder Konstruktion?, Ekkehard Felder
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- 2018
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