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Die »Schwarzen Hefte« haben die Verbindungen zwischen Philosophie und Politik bei Heidegger klarer als je zuvor aufgezeigt und eine neue Debatte über den Stellenwert seines Denkens angestoßen. Die Texte belegen, dass Philosophie, Metapolitik und Politik bei Heidegger eine Einheit bilden, die auch seine Befürwortung des Nationalsozialismus und Antisemitismus umfasst. Im Fokus der kritischen Revision steht das Hauptwerk von 1927, »Sein und Zeit«, das als epochaler Beitrag zur Philosophie des 20. Jahrhunderts gilt. Die »Schwarzen Hefte« fordern eine »Destruktion« dieses Werks heraus, da sie neue Perspektiven für die Diskussion über Heideggers philosophisches Profil und dessen ideologischen Kontext eröffnen. 90 Jahre nach der Veröffentlichung ist die kritische Auseinandersetzung mit »Sein und Zeit« für die philosophische Forschung unerlässlich. Dabei stehen zwei zentrale Fragen im Vordergrund: Wie ist die in der »Fundamentalontologie« des Daseins verankerte temporale Ontologie fachphilosophisch zu bewerten? Enthalten die ausgearbeiteten Teile bereits Ansätze für Heideggers Antisemitismus und Nationalsozialismus? Der Band behandelt diese Themen aus verschiedenen philosophischen und disziplinären Perspektiven und enthält Beiträge von namhaften Autoren.
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Sein und Zeit neu verhandelt, Marion Heinz
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- 2019
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