Maxim Liulca

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Die Geschichte der Abstraktion ist geprägt von Einzelpersonen und Bewegungen, die im frühen 20. Jahrhundert innovative Ansätze verfolgten. Die ersten Künstler, die mit abstrakten Formen experimentierten, strebten danach, die vorherrschende bürgerliche Kunstauffassung zu überwinden. Diese abstrakte Tendenz, die wie eine Revolution in die traditionelle Kunst einbrach, hat sich bis heute als fester Bestandteil der Kunst etabliert und fungiert als Gegenpol zur Figuration. Die Werke von Maxim Liulca (geb. 1987 in Tighina, Moldawien; lebt und arbeitet in Cluj, Rumänien) spiegeln ein rigoroses und zugleich liebevolles kritisches Denken wider. Auf den ersten Blick erinnern seine Gemälde an alte rumänische Teppiche. Die Inspirationsquellen seiner Motive reichen von volkstümlichen rumänischen Textilien bis zu geometrischen Tapeten der 1970er-Jahre sowie von Dada bis zum russischen Konstruktivismus. Liulca vereint pseudo-narrative, mehrdeutige, folkloristische Stile mit Popkultur und geometrischen Mustern. Dieses Buch, das ein Gespräch zwischen Maxim Liulca und Sorin Neamtu sowie ein Gedicht von Joseph Brodsky enthält, ist die erste Monografie des Künstlers.