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„Die Medizin hat keine Lösung – wir müssen endlich die soziale Seite der Demenz erkennen!“, fordert Reimer Gronemeyer, Vorstandsvorsitzender der Aktion Demenz e. V., in seinem aufrüttelnden Sachbuch über die deutsche Pflege-Industrie. Die Pharmaindustrie hat bislang keine wirksame Therapie gegen Alzheimer & Co. entwickelt, während die Angst vor dem Verlust der geistigen Kontrolle wächst. In Deutschland leben derzeit etwa 1,5 Millionen Demenz-Patienten, und bis 2013 wird diese Zahl auf rund 2,5 Millionen ansteigen. Dies führt zu einer sozialen Kernschmelze: Familien sind oft überfordert mit der Pflege ihrer Angehörigen, und die Finanzierung von Pflegekräften und -heimen stößt an ihre Grenzen. Gronemeyer übt scharfe Kritik am bestehenden Pflege-System und lehnt die automatisierte, zertifizierte Pflege-Industrie ab. Er plädiert für neue Wege des Sorgens, die auf einer Kultur des gegenseitigen Helfens und bürgerschaftlichem Engagement basieren. Ziel ist eine Gesellschaft, die dementen alten Menschen ein Leben in Würde ermöglicht, anstatt sie ins Pflege-Ghetto abzuschieben. „Gronemeyers Warnung vor einer hysterischen Gesellschaft, die vergisst, wie man Menschen begegnet, die aus der Norm fallen, ist unbedingt bedenkenswert.“ – Der Tagesspiegel.
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Demenz, Reimer Gronemeyer
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