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Die Dissertation analysiert die Filme von Fred Zinnemann, insbesondere "The Search" (1948), "The Nun's Story" (1959) und "Julia" (1977), und beleuchtet die Exilerfahrungen des Regisseurs. Die Autorin untersucht, wie Themen wie Identität, Verlust und Freundschaft im Exil in diesen Werken verarbeitet werden. Exil bedeutet oft, aus der Heimat und dem gewohnten Umfeld aufgrund von politischer Verfolgung oder Krieg zu fliehen, wobei die Möglichkeit einer Rückkehr bestehen kann. Im Gegensatz dazu war die Exilerfahrung der 1930er- und 1940er-Jahre, geprägt durch die nationalsozialistische Rassenpolitik, von der Unmöglichkeit der Rückkehr und dem Verlust von Angehörigen gekennzeichnet. Die Überlebenden mussten allein mit ihrer Trauer umgehen, da es keine psychologischen Hilfsangebote gab. Viele verdrängten ihre Erlebnisse und konzentrierten sich auf ihre künstlerische Arbeit als Bewältigungsmechanismus. Diese Exilerfahrung war nicht nur individuell, sondern betraf eine ganze Generation von Filmemachern, die aufgrund antijüdischer Gesetze nicht mehr in der deutschen Filmindustrie arbeiten konnten. Die Dissertation untersucht, inwiefern Zinnemanns Filme filmisch gestalterisch auf diese Exilerfahrungen eingehen und analysiert die Darstellung von Identität, Verlust und Freundschaft im Exil.
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I do not get rid of the ghosts, Imme Klages
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- 2018
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