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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind beim Forschen immer auch mit dem Schreiben beschäftigt, sei es im Labor, Archiv, Feld oder Büro. Christoph Hoffmann untersucht in dieser Monographie die Rolle des Schreibens im Forschungsprozess. Dabei stellt er Fragen wie: Geht es nur darum, schnell Literaturstellen festzuhalten oder Beobachtungen zu notieren? Entlasten diese Schreibereien lediglich das Gedächtnis oder haben sie eine tiefere Bedeutung? Hoffmann beleuchtet, wie das Protokollieren von Experimenten die Aufmerksamkeit der Forschenden beeinflusst und welche neuen Perspektiven durch Tabellen, Listen und Synopsen auf Forschungsgegenstände eröffnet werden. Auch die Auswirkungen von Randnotizen auf wissenschaftliche Texte werden betrachtet. Solche Aspekte der Schriftlichkeit bleiben oft unbemerkt, da sie als selbstverständlich gelten. Dennoch haben einige Wissenschaften spezifische Vorschriften zur Verschriftung, die zeigen, dass die Art und Weise, wie etwas notiert wird, keineswegs willkürlich ist. Schreiben wird somit zu einem Verfahren, das epistemische Effekte im Forschungsprozess erzeugt. Durch das Schreiben erhalten Dinge nicht nur eine Form, sondern auch Verfügbarkeit. Die Art und Weise, wie mit den untersuchten Themen umgegangen wird, ist entscheidend für deren weitere Betrachtung.
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Schreiben im Forschen, Hans-Christoph Hoffmann
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- 2018
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