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In 29 kurzen Kapiteln erzählt das Buch die Geschichte des Austrofaschismus und der Zerschlagung Österreichs. Es liest sich schnell und zieht die Leser mit einer klaren und gerafften Darstellung mit sich. Trotz zahlreicher Darstellungen der vier Jahre hauseigener Diktatur bietet dieses Werk eine einzigartige Perspektive, in der Perspektiven und Protagonisten rasch wechseln. Die Beschreibung wird von Analyse gefolgt, und Anklage führt zum Urteil. Man spürt die Emotion, Angst und Sorge, mit der der Text verfasst wurde. Der Sieg des Nationalsozialismus könnte vielleicht noch verhindert werden, doch eine Vorahnung des Holocaust schwingt bereits mit. Der im Pariser Exil 1939 entstandene Text steht unter dem Eindruck des „Anschlusses“. Verfasst vor dem Münchner Abkommen und unter dem Pseudonym Georg Wieser, ist es kein wissenschaftliches Werk, sondern oszilliert zwischen Essayismus, Journalismus und Wissenschaft. Es vereint Beschreibung und Analyse und fungiert als politische Anklageschrift, die das Versagen einer reaktionären Elite und die Unterlassungen der westlichen Demokratien anprangert. Bis heute bleibt dieses schwer zugängliche Buch eine der dichtesten und schärfsten Beschreibungen des Finis Austriae 1938.
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Ein Staat stirbt, Otto Leichter
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- 2018
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