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Die Perfektionierbarkeit des Menschen?

Posthumanistische Entwürfe in Romanen von Juli Zeh, Kaspar Colling Nielsen und Margaret Atwood

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Wie wird sich der Mensch als biologisches Lebewesen in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten verändern? Mit dieser Frage setzen sich nicht nur Naturwissenschaften und Philosophie auseinander, sondern ebenso die Literatur am Beginn des 21. Jahrhunderts. Romane wie Juli Zehs Corpus Delicti (2009), Kaspar Colling Nielsens Den Danske Borgerkrig 2018–2024 (2013) sowie Margaret Atwoods Trilogie Oryx and Crake, The Year of the Flood und MaddAddam (2003-2013) greifen Diskurse über die Zukunft des Menschen auf und entwickeln eigenständige Szenarien dazu. Thematisiert wird dies in den Romanen durch die Darstellung biomedizinischer Eingriffe, die Alterungsprozesse verlangsamen, Mensch-Tier-Hybride erzeugen und rigidere Gesundheitsdefinitionen hervorbringen. Die Studie bezieht außerdem mit Aldous Huxleys Brave New World (1932) einen zentralen Vorgänger der aktuellen Werke mit ein. Philosophische Ansätze zum Posthumanismus sowie die literaturwissenschaftliche „Poetologie des Wissens“ dienen als theoretischer und methodologischer Hintergrund für die Analyse. Die vorliegende Studie untersucht somit, wie in den genannten Romanen zukünftige Menschenbilder entworfen und das Verhältnis von Natürlichkeit und Künstlichkeit, von Mensch und Tier und die Konstruktion von Selbstbildern neu verhandelt werden.

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Die Perfektionierbarkeit des Menschen?, Sabine Schößler

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2018
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