Klagenfurt 1518

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Zu Beginn des Buches werden Überlegungen zur Person und Politik Maximilians I. angestellt. Es folgen Beiträge, die sich mit den konfliktbeladenen Beziehungen zwischen den mehrheitlich protestantischen Ständen und dem katholischen habsburgischen Landesfürsten in den innerösterreichischen Ländern Kärnten, Krain, Steiermark und Görz sowie Ober- und Niederösterreich befassen. In diesem Kontext wird die Entwicklung des Städtewesens im Donauraum, insbesondere von Laibach (Ljubljana), Graz und Klagenfurt als politische, administrative und kulturelle Zentren des 16. Jahrhunderts betrachtet. Trotz unterschiedlicher Traditionen sind politische und lebensweltliche Gemeinsamkeiten in der Geschichte der habsburgisch dominierten Städte und Länder offensichtlich. Der vierte Abschnitt widmet sich der Entwicklung Klagenfurts im 16. Jahrhundert und zeigt den Übergang der Stadt in die frühneuzeitliche Moderne sowie ihren Aufstieg zum Zentrum Kärntens in politischer, administrativer, kultureller und konfessioneller Hinsicht. Gleichzeitig werden die damit verbundenen Herausforderungen thematisiert. Insgesamt vermittelt die Darstellung ein vielschichtiges Bild der Entwicklung der Länder und Städte der Alpen-Adria-Region, insbesondere Klagenfurts, im 16. Jahrhundert, und reflektiert die Kontinuität von Vielfalt, Austausch und doppelter Bindung in regionalen und überregionalen Kontexten.