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Volksschule, Hauptschule - "Restschule"

Geschichte und aktuelle Struktur einer deutschen Bildungsinstitution

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Im 19. Jahrhundert wurde die Volksschule in den deutschen Staaten als Schulform für nicht privilegierte Kinder etabliert und war die häufigste Schulart. 1964 wurde die Hauptschule für die Jahrgangsstufen fünf bis neun benannt, und etwa 60 Prozent der Jugendlichen besuchten diese. Die Absolventen bildeten eine wichtige Quelle für Handwerksbetriebe und die Industrie. Heute hat sich die Situation drastisch verändert: Laut einer DGB-Studie sind nur noch rund 40 Prozent der Ausbildungsplätze für Hauptschüler zugänglich, und der Anteil dieser Schüler im Sekundarbereich liegt bei nur etwa 10 Prozent. Um dem Imageverlust entgegenzuwirken, wurde die Hauptschule in vielen Bundesländern umbenannt, jedoch wird sie oft als „Restschule“ bezeichnet, was diskriminierend wirkt und auf Selektionsfaktoren hinweist. Viele dieser Jugendlichen kommen aus nicht lernförderlichen Umfeldern, besitzen jedoch oft gute intellektuelle Potenziale, die durch persönliche Probleme gehemmt werden. Dies stellt eine enorme Herausforderung für Lehrkräfte dar, die zunächst eine geeignete Lernumgebung schaffen müssen. Die Heterogenität der Schüler in der Hauptschule ist besonders ausgeprägt, und der Unterricht bleibt entscheidend, da ohne schulische Qualifikation die Jugendlichen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt weiter benachteiligt werden. Angesichts des Fachkräftemangels ist eine Investition in diese Schulform unerlässlich.

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Volksschule, Hauptschule - "Restschule", Nikolaus Frank

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2019
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