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Verbalperiphrasen sind in den Sprachen der Welt weit verbreitet und bestehen aus mindestens zwei Verbalformen, die eine funktionale Einheit bilden. Die Untersuchung dieser Konstruktionen im Altgriechischen liefert neue Erkenntnisse in der Grammatikalisierungsforschung. Altgriechisch, als umfangreich schriftlich überlieferte Sprache seit dem 8. Jh. v. Chr., eignet sich besonders gut, um Verbalperiphrasen in ihrer Entstehung und Entwicklung zu erforschen. Aufgrund fehlender normativer Grammatik sind in den Texten mehr Elemente der gesprochenen Sprache zu finden als in modernen Sprachen. Neben stark grammatikalisierten Konstruktionen treten auch embryonale Periphrasen auf, die sich nur teilweise im Laufe der griechischen Sprachgeschichte durchsetzen. Die Untersuchung beginnt mit einer Diskussion aktueller Konzepte der Grammatikalisierungstheorie, wobei moderne Erkenntnisse am altgriechischen Material geprüft und erweitert werden. Eine detaillierte philologische und linguistische Analyse der altgriechischen Belege erfolgt für Konstruktionen mit den Hilfsverben eimí, gígnomai, ékhō und den Positionsverben héstēka, keĩmai und káthēmai zwischen 800 und 400 v. Chr. Das Werk bietet umfassende Diskussionen zu zahlreichen Stellen in der griechischen Literatur und ist für Linguisten, Indogermanisten und klassische Philologen von großem Interesse.
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Die Verbalperiphrase im Altgriechischen, Laura Sturm
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- 2019
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