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Das Bail-in-Instrument im Sparkassensektor

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„Keine Bankenrettung mehr auf Kosten der Steuerzahler!“ Diese Forderung entstand nach der globalen Finanzkrise von 2007, als hohe Steuermittel zur Sanierung angeschlagener Banken eingesetzt wurden. Um solche Szenarien künftig zu vermeiden, erließ der europäische Gesetzgeber ein Gesetzespaket unter dem Begriff „Europäische Bankenunion“. Die Richtlinie zur Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten (BRRD) markiert einen Wechsel vom früheren „Bail-out“, bei dem Steuerzahler für marode Banken hafteten, hin zum neuen Prinzip des „Bail-in“. Hierbei werden Eigentümer und Gläubiger zur finanziellen Sanierung herangezogen. Dieses Konzept wurde 2013 zur Rettung griechischer Banken angewendet, wobei Anleger mit über 100.000 Euro in die Pflicht genommen wurden. Die Autorin untersucht die Auswirkungen des „Bail-in“ auf Sparkassen in Deutschland, die nicht als Aktiengesellschaften, sondern als öffentlich-rechtliche Anstalten organisiert sind. Diese Institutionen erfüllen einen besonderen öffentlichen Auftrag und haben sich in Krisenzeiten als stabil erwiesen. Das „Bail-in“ stellt aufgrund ihrer Organisationsform besondere Herausforderungen dar, denen die Autorin nachgeht und schlägt Gestaltungsmodelle vor, um das Bail-in angemessen auf öffentlich-rechtliche Sparkassen anzuwenden.

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Das Bail-in-Instrument im Sparkassensektor, Friederike Wieland

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2019
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