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Vergessenes Leid

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„Heute habe ich mich wiegen lassen“, schreibt die 20-jährige Würzburgerin Maria Gümbel am 4. Dezember 1914 ihren Mann Adelbert nach Nordfrankreich. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, es könnte das erste gemeinsame Fest für Maria, Adelbert und ihren sieben Monate alten Sohn Wilhelm sein. Doch der Mann ist im Ersten Weltkrieg. „Ich wiege 103,5 Pfund“, steht in dem Feldpostbrief. „Wenn ich die Kleider wegrechne, das bleibt nicht mehr viel. “Die junge Frau verfällt immer mehr. „Ich habe keinen Mut mehr,“ schreibt sie einen Tag später. „Ich kann nimmer.“ In ihrer Verzweiflung formuliert Maria eine kaum verhüllte Drohung: „Es ist schlimm genug, es kann aber noch schlimmer werden und ein tolles Ende geben.“

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Vergessenes Leid, Roland Flade

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2018
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