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Dieses Buch des französischen Rechtsphilosophen Jean-François Kervégan präsentiert die Ergebnisse von 25 Jahren Forschung zum objektiven Geist bei Hegel. Es zielt darauf ab, die Gleichung von Wirklichkeit und Rationalität zu verstehen, die die Rechtsphilosophie als zentrales Prinzip formuliert. Der erste Teil zeigt, dass das abstrakte (Privat-)Recht eine strategische Rolle in der Ökonomie des objektiven Geistes spielt und Hegel ermöglicht, über die Dichotomie zwischen Naturrecht und Geschichte hinauszugehen. Der zweite Teil beleuchtet die Zivilgesellschaft und die Aporie des Sozialen als negative Rechtfertigung eines politischen Raums, der nicht nur eine Erweiterung der Gesellschaft ist. Im dritten Teil wird der stille Dialog zwischen Tocqueville und Hegel zur politischen Moderne untersucht, wobei Hegels Kritik der Demokratie und seine Auffassung von Repräsentation eine Revision des liberalen Demokratieparadigmas nahelegen. Der letzte Teil behandelt, wie die Lehre vom objektiven Geist die Frage der Subjektivität in nicht-subjektivistischen Begriffen aufwirft, wobei die Sittlichkeit als normative Schnittstelle zwischen Subjekt und institutionalisiertem Allgemeinen der Ethik eine zentrale Rolle spielt. Das Buch schließt mit einer Reflexion über die Leidenschaft für den Begriff, die Hegels Philosophie antreibt.
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Die verwirklichte Vernunft, Jean François Kervégan
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- 2019
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