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Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966-1971

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Revolutionen finden auch in Worten statt: Sätze werden gewendet und in neue Bedeutungen gekehrt, was Getrenntes in überraschende Verbindungen setzt und weitreichende Folgen hat. Rückblickend brachte die Zeit um 1968 eine große Wende für die Literaturwissenschaft, die bis heute nachwirkt. Die Konferenz in Baltimore 1966 machte den französischen Strukturalismus international einflussreich und führte zu einer Annäherung der Geistes- und Sozialwissenschaften durch fachübergreifende Fragestellungen und Modelle, basierend auf einer veränderten Sprachtheorie. In den USA und Europa entstanden zahlreiche Initiativen. Für die Literaturwissenschaft bedeutete dies das Aufbrechen sprachlicher und fachlicher Grenzen, internationale Theorie, Interdisziplinarität und eine verstärkte Komparatistik in allen Philologien. Zeitgleich distanzierte sich der deutsche Germanistentag in München zum ersten Mal von der NS-Germanistik, und erste Konturen einer neuen Germanistik wurden sichtbar, mit dem Ruf nach mehr Komparatistik. In Zürich wurde 1968/69 das Seminar für Vergleichende Literaturwissenschaft gegründet, mit Paul de Man als erstem Ordinarius. Peter Szondi, der diese neue Literaturwissenschaft verkörperte, trat 1971 in seine Fußstapfen. Sein Tod im selben Jahr markierte das Ende einer Ära und den Beginn einer neuen Zeit des Fragens. Die Beiträge in diesem Band geben Antworten auf die Frage, was von den Revolutionen der Literaturwissenschaft 196

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Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966-1971, Sandro Zanetti

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2019
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