Luftfeuchte am Arbeitsplatz

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Zu trockene Luft hat unangenehme Auswirkungen: Die Haut wird schuppig und rissig, Schleimhäute in Nase und Rachen sowie die Augen trocknen aus und reizen. Dies führt zu Unbehagen und erhöht die Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen. In den kühlen Jahreszeiten ist die Raumluft besonders trocken. Luft strebt danach, Feuchtigkeit aus der Umgebung aufzunehmen und als unsichtbaren Wasserdampf zu speichern. Der Begriff der relativen Luftfeuchte, abgekürzt als φ, beschreibt den Wasserdampfgehalt in der Luft. φ = 1 (100 % relative Luftfeuchte) bedeutet vollständige Sättigung, während φ = 0 wasserfreie Luft darstellt. Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle, da wärmere Luft mehr Wasser binden kann. Diese Zusammenhänge werden in einem h, x-Diagramm veranschaulicht. Um Austrocknung der Schleimhäute und Gesundheitsrisiken im Winter zu vermeiden, sollte die Raumluftfeuchte nicht unter etwa 40 % fallen. Oft kommt es jedoch in Winterräumen zu extrem niedrigen und ungesunden Luftfeuchtigkeiten.