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Die rassistische Politik der Nationalsozialisten führte nach der Machtergreifung in Deutschland schnell zum Ausschluss jüdischer Filmschaffender aus der deutschen Produktion. Bereits 1934 wurden auch in der österreichischen Filmwirtschaft erste Schritte zur Durchsetzung des Arierparagrafen unternommen. In dieser schwierigen Situation begannen verfemte Filmschaffende in Österreich und Ungarn, unabhängig vom deutschen Markt Filme zu produzieren. Zwischen 1934 und 1937 entstanden über zwei Dutzend deutschsprachige Filme, die abseits der reichsdeutschen Ausgrenzung und Verfolgung realisiert wurden, mit Wien und Budapest als Produktionszentren. Viele jüdische KünstlerInnen, darunter Richard Oswald, Jakob und Louise Fleck, Franziska Gaal und andere, mussten spätestens 1938 aus Mitteleuropa emigrieren; einige überlebten den Holocaust nicht. Armin Loacker, Leiter des Studienzentrums im Filmarchiv Austria, präsentiert nun eine stark erweiterte Neuauflage seiner Pionierarbeit zu diesem Thema. Diese Publikation würdigt ein bedeutendes Kapitel der österreichischen Filmgeschichte und beleuchtet einen wenig bekannten Bereich der Filmemigration vor 1938.
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Unerwünschtes Kino, Armin Loacker
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