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In der Zwischenkriegszeit lebte in Breslau die drittgrößte jüdische Gemeinde des Deutschen Reichs mit etwa 24.000 Mitgliedern. Diese Gemeinde erlebte die Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialisten, ähnlich wie in anderen deutschen Städten. Die NS-Zeit in Breslau ist jedoch wenig erforscht, was durch den Wechsel der staatlichen Zugehörigkeit 1945, den Kalten Krieg und Sprachbarrieren bedingt war. Die Autorinnen und Autoren des Buches beleuchten nun die Geschichte der Shoah in Breslau aus verschiedenen Perspektiven und rekonstruieren Orte jüdischen Lebens, einschließlich Arbeit, Wohnen, Religion, Politik, Kunst und Kultur. Auch die Nachwirkungen der Shoah, wie der Umgang mit Friedhöfen und Erinnerungen an Breslau, werden thematisiert. Die Texte schaffen ein facettenreiches Bild der Topographie der Shoah in der Stadt und sollen die Erinnerung an die Opfer wachhalten sowie zu weiteren Forschungen anregen. Mit dem Schwinden der Zeitzeug*innen gewinnen historische Gebäude an Bedeutung als Träger ihrer Geschichten. Die Publikation bietet substanzielle Beiträge zu historischen Orten und verknüpft diese, um eine neue Lesart der Stadt und des Kapitels Shoah in Breslau zu präsentieren. Karten und zahlreiche Illustrationen ergänzen den Band.
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Breslau/Wrocław 1933–1949, Abraham Ascher
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- 2023
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