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Die Entwicklung der Ökologie als wissenschaftliche Disziplin im späten 19. Jahrhundert erforderte nicht nur empirische Naturgeschichte, um die Beziehungen zwischen Organismen und ihrer Umgebung zu beschreiben, sondern auch ein Repertoire an Metaphern und Modellen zur Interpretation dieser Beziehungen. Die Geschichte der Begriffe und Vorstellungen ökologischer Konzepte wie Haushalt, Kreislauf, Organismus und Milieu reicht bis in die Naturphilosophie des 17. und 18. Jahrhunderts zurück und ist eng mit religiösen, gesellschaftstheoretischen und ästhetischen Diskursen verbunden. Literatur und bildende Kunst sind zentrale Medien ökologischer Imagination. Der Band untersucht historische Konstellationen, in denen Ökologie, Literatur und Kunst fruchtbar interagieren. Durch präzise Analysen von Sprache, Metaphorik und Imagination werden verschiedene markante historische Konstellationen chronologisch beleuchtet. Im Fokus stehen dabei Wasserwelten: als Modelle für Ökosysteme, als Objekte technischer Kontrolle, als kulturhistorische Sehnsuchtsbilder, als Dystopien der Umweltzerstörung und als literarische Tropen für das Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Auch die Verbindung von Ästhetik und Umweltethik wird diskutiert. Beiträge von verschiedenen Autoren thematisieren unter anderem die Imaginationsgeschichte der Rheinbegradigung und die ökologische Einbildungskraft in literarischen Kontexten.
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Ökologische Einbildungskraft, Monika Fick
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- 2023
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