MEIN KRIEGSTAGEBUCH ***2022***

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Mein Opa Peter, geboren 1894, kämpfte an der Front in Verdun, beeinflusst von falschen Informationen über den „glorreichen Kampf“ für das Vaterland. Er überlebte und lehrte mich schon früh, kritisch gegenüber Medien und Politik zu sein. Dafür bin ich ihm mit 75 Jahren noch dankbar. Dieses Tagebuch ist eine Hommage an ihn, begonnen zu Beginn des geostrategischen Krieges Ost-West. Tag für Tag habe ich die Headlines der „Qualitätspresse“ festgehalten und deren Inhalte so interpretiert, wie sie beim Leser ankommen sollten. Ich wollte herausfinden, ob das journalistische Mantra von „Klarheit, Wahrheit und Glaubwürdigkeit“ in Kriegszeiten irrelevant wird. Wandelt sich die „freie Presse“ in eine „Lügenpresse“? Ziehen Politik und Presse an einem Strang, um die Menschen zu indoktrinieren? Ich lade dazu ein, ein Jahr des Ukraine-Kriegs zu durchblättern und die Berichterstattung mit der Realität abzugleichen. Wenn Opa Peters Lehren stimmen, sollten wir den Blick nach oben richten und ihm danken. Der Autor, Januar 2023.