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Geister, Dämonen und Götter haben den Menschen seit seinen Anfängen begleitet, unabhängig davon, ob sie wohlgesonnen waren oder nicht. Zunächst waren es Naturgeister wie Feuer, Donner und Blitz, die dem Menschen schaden wollten. Mit der Zeit kamen Dämonen hinzu, die es auszutreiben galt, und Götter, die bestraften, wenn man ihren Vorgaben nicht folgte. Um diese „allwissenden Geschöpfe“ zu besänftigen, wurden Menschen- und später Tieropfer dargebracht. Diese Praktiken bilden die Grundlage aller heutigen Religionen. Ein zentraler Grund für die Entstehung der Religionen war die menschliche Unfähigkeit, sich einen endgültigen Tod vorzustellen. Daher erhielten die Toten der Ägypter, Azteken und anderer Kulturen Grabbeigaben wie Waffen und Nahrungsmittel, um im Jenseits versorgt zu sein. Ein genauerer Blick auf die Bibel zeigt, dass viele ihrer Erzählungen, wenn auch nicht wörtlich, die Evolutionsgeschichte widerspiegeln. Die Sintflut wird beispielsweise nicht als göttliche Strafe, sondern als letzte große Eiszeit gedeutet. Die Rettung der Israeliten durch Abraham wird heute als Unkenntnis von Ebbe und Flut interpretiert. Solche Beispiele sind zahlreich und erfordern logisches, sachliches Denken. Angesichts des heutigen Wissensstandes wird es zunehmend schwieriger, religiöse Schriften als „Worte der Götter“ zu verkaufen.
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Hatt der Mensch Gott, oder Gott den Menschen erschaffen, Friedrich Moser
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- 2023
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