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Frau, Frauen, Kriminelle

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Statistiken haben bekannterma~en ihre Tucken; Krimi­ nalstatistiken haben - moglicherweise - daruber hin­ aus auch noch Pferdefu~e, aber dennoch oder viel­ leicht deswegen reizen sie zu Spekulationen. Dies ist heutzutage wohl kaum anders als vor rund 150 Jahren, als beispielsweise Adolphe QU!TELET (Soziale Physik oder Abhandlung uber die Entwicklung der Fa­ higkeiten des Menschen, Bd. 2, Jena 1921, S.294 ff.; Original zuerst 1835) ihm damals zugangliche Krimi­ nalstatistiken auszuwerten begann. QU!TELET ist nicht zuletzt deshalb besonders interessant, weil er zur Erklarung der Kriminalitat von Frauen sich Argumenta­ tionsmuster bediente, die heutzutage im Rahmen soge­ nannter feministischer Theoriekonzepte - wenn auch in anderer Kombination - wiederaufgegriffen werden. Nach QU!TELET haben Frauen wegen ihrer im Vergleich zu Mannern verminderten physischen Kraft von Natur aus geringere "Chancen" , bestimmte Delikte zu begehen, und werden zudem bei umfassender gesell­ schaftlicher und familialer Integration auch sozial an einer Deliktausubung weitgehend gehindert. Und be­ gehen Frauen Gewaltdelikte gegen Personen, so werden diese - nach heutigem Sprachgebrauch - als Nahraumde­ likte identifiziert. Der Anteil von Frauen an der Ge­ samtzahl der Verurteilten ist jedoch dort besonders hoch, wo "Lebensgewohnheiten" von Mannern und Frauen relativ ahnlich sind, d.h. in den "untern Standen".

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Frau, Frauen, Kriminelle, Christiane Funken

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1989
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