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Luca fragt nach geschlechtsspezifischen Aspekten im Erleben medialer Gewalt, indem sie die Frage nach der seelischen Funktion des Gewaltvideokonsums diskutiert (vgl. Ch. Büttner, 1990). Dazu sucht sie nach Verbindungen zwischen inhaltlichen Strukturen der Filme und der Lebenswelt der Jugendlichen. So werden diese nicht nur verbal nach ihren Meinungen zu Gewaltvideos befragt, sondern es wird versucht deutlich zu machen, was während der Rezeption in ihren Köpfen vorgeht und welche Spuren die Gewaltbilder in ihrer Seele hinterlassen. Luca zeigt, dass mediale Gewalt bei Jungen Allmachtsphantasien, bei Mädchen hingegen Ohnmachtsphantasien verstärkt, dass den Jungen die Empathie, den Mädchen die Distanz angesichts medialer Gewalt fehlt. Eine medienpädagogische Jugendarbeit sollte diese Differenz berücksichtigen. Die Studie ist durch ihren Aufbau und die Sprache gut verständlich und verschafft eine gewisse Nähe zu den jugendlichen VideonutzerInnen
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Zwischen Ohnmacht und Allmacht, Renate Luca
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- 1993
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