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Die Autorin ist den sozialgeschichtlichen Hintergründen der Anfänge des Frauenradsports nachgegangen und dabei auch auf manch interessante Anekdote gestoßen. So wird 'Vom Korsett zum Stahlroß' für jeden Freund des Radsports nicht nur zu einer aufschlußreichen, sondern auch zu einer erheiternden Lektüre. Radfahrende Frauen gehören heute zum alltäglichen Bild auf unseren Straßen. Ebenso selbstverständlich erscheint uns der Frauenrennsport. Das war nicht immer so. Ende des vorigen Jahrhunderts galt das Radfahren für Frauen als unweiblich, unästhetisch, medizinisch bedenklich und widersprach den vorherrschenden Bekleidungsvorschriften und Moralvorstellungen. Nur wenige 'Emanzipierte kämpften gegen diese Vorurteile und wagten sich an das neue Fortbewegungsmittel. Durch ihre Teilnahme an Wettfahrten wollten sie ihre körperliche Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen und gesellschaftlicher Gleichberechtigung einen Schritt näher kommen. Doch meistens ernteten sie nur Hohn und Spott und sorgten für negative Schlagzeilen. Die Vorstellungen der Allgemeinheit vom zarten und tugendhaften Geschlecht waren mit der Erscheinung einer 'siegesgierigen', 'atemlosen und schweißbedeckten' wettfahrenden Dame nicht vereinbar.
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Vom Korsett zum Stahlross, Heike Kuhn
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- 1995
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