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Die Diskussion über die Entwicklung von Charakteren in der griechischen Tragödie wird häufig von zwei Hauptlinien geprägt: der Forderung nach Einheitlichkeit der Charaktere, wie sie Aristoteles formuliert, und dem Maßstab heroischen Verhaltens, bekannt durch B. M. W. Knox. Diese Studie erweitert die Analyse von Szenen mit Sinnesänderungen und zeigt, dass solche Szenen nicht nur den Wert des Unveränderlichen betonen, sondern auch verschiedene Zwecke verfolgen. Oft testen sie das Konzept des Heroischen und modifizieren es. Der Verfasser argumentiert gegen die verbreitete Auffassung, dass Sophokles diese literarische Form ähnlich wie Euripides nutzt, wobei er seine eigene Eigenart bewahrt. Im Eingangskapitel wird die kulturelle Bedeutung des Themas erörtert, einschließlich der Definition von „change of mind“ und der Interpretation dramatischer Texte, wobei aktuelle Fragen der Dramentheorie behandelt werden. Anschließend wird das Material nach Szenentypen wie „Intrige“, „Happy Ends“ und „Geheimnisse“ gegliedert und detailliert diskutiert. Dramen, in denen „change of mind“ zentral ist und mit der Lösung von Hauptkonflikten verknüpft wird (wie in Eumenides, Aias, Herakles, Philoktetes, Ion, Iphigenia in Aulis), werden hinsichtlich Motivation, Metapher und der Interaktion von Form und Inhalt eingehend analysiert.
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Change of mind in Greek tragedy, John Gibert
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- 1995
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