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Der Oberamtmann Jacob Georg Schäffer aus Sulz am Neckar (1745-1814) kann als erster „moderner“ Kriminalist Württembergs bezeichnet werden. Schäffer ging es nicht nur darum, Verbrechen aufzuklären: Er forschte sowohl nach ihren gesellschaftlichen Ursachen als auch nach den Gründen im Leben des einzelnen. Mit diesen Methoden lag er weit vor den Ansätzen seiner Zeitgenossen - und war damit um vieles erfolgreicher. Der Kriminalbeamte und Literaturprofessor Uli Rothfuss zeichnet das Leben Schäffers nach. Dabei entsteht das Bild einer Zeit, in der ein nicht geringer Teil der Bevölkerung auf der Straße lebte - Grundlage für eine flächendeckende Kriminalität. Am Beispiel von zwei berühmten Räuberinquisitionen wird die Arbeitsweise des Sulzer Oberamtmanns anschaulich nachvollzogen: an dem Prozeß gegen den berüchtigten Räuber Johann Baptist Herrenberger, genannt Konstanzer Hanß, und an dem bedeutenden Prozeß gegen den „Erzjauner und Böswicht“ Jakob Reinhard, genannt Hannikel. Im Anhang wird die vom Konstanzer Hanß im Ludwigsburger freiwilligen Armenhaus verfaßte Einführung in die Gaunersprache, 1791 erstmals veröffentlicht, abgedruckt.
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Schäffer, Räuberfänger, Uli Rothfuss
- Langue
 - Année de publication
 - 1997
 
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