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Der moderne Krieg verursacht tiefgreifende seelische Verwüstungen, die über die unmittelbaren Erfahrungen hinausgehen. Jonathan Shay, ein amerikanischer Psychiater, untersucht in diesem bemerkenswerten Werk die psychischen Schäden, die er bei ehemaligen Vietnamkämpfern beobachtet, und vergleicht deren Erfahrungen mit den Erzählungen in Homers Ilias. Insbesondere beleuchtet er, wie der Krieger Achill aus Trauer um seinen Freund Patroklos zum Berserker wird und welche moralischen Entgrenzungen Soldaten im Krieg erleben. Shay argumentiert, dass das posttraumatische Syndrom nicht nur aus den Grauen des Krieges resultiert, sondern auch aus der Verletzung moralischer Werte, die für den Soldaten entscheidend sind, um seine Verbindung zur Zivilisation aufrechtzuerhalten. Diese Verletzungen führen zu schwerwiegenden psychischen Schäden, die das Vertrauen zerstören und die Fähigkeit, Vertrauen zu fassen, beeinträchtigen. Die Folgen sind oft traumatische Wiederholungen der Kriegserlebnisse, eine stark herabgesetzte psychische Belastbarkeit und ein Verlust des Interesses an der Welt. Shay zeigt, dass die psychische Transformation, die Soldaten durchleben, universell ist und sowohl den klassischen Krieger als auch den modernen Soldaten verbindet. Sein einfühlsames Buch verdeutlicht die dauerhaften Zerstörungen, die der Krieg in jeder Epoche hervorruft. Shay arbeitet mit Vietnamveteranen im Department of Veterans Affairs und lehrt an der Tu
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Achill in Vietnam, Jonathan Shay
- Langue
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- 1998
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