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Hegel, Hume und die Identität wahrnehmbarer Dinge

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Die Abhandlung zeigt, dass Hegels Untersuchung der „Wahrnehmung“ in der Phänomenologie des Geistes eine tiefgreifende Kritik an Humes Traktat „Vom Skeptizismus in Bezug auf die Sinne“ entwickelt, insbesondere an dessen Abschnitt zur Ding-Identität. Hume und Hegel beschäftigen sich intensiver mit grundlegenden Fragen der Wahrnehmungssynthese und des Substanzbegriffs als viele ihrer Zeitgenossen, einschließlich Kant. Sie fragen, wie eine Menge von Qualitäten in der Wahrnehmung eines Gegenstandes zusammengebracht werden kann und durch welchen Begriff dieser Gegenstand vereinheitlicht wird. Diese Fragen sind auch in der heutigen Neurophysiologie relevant, wo sie als das ungelöste „Bindungsproblem“ auftreten. Hegel argumentiert, dass der Begriff der Ding-Identität die entgegengesetzten Teilbegriffe „Einheit“ und „Verschiedenheit“ umfasst, ohne sich auf quantitative Aspekte zu reduzieren. Dieser Begriff gilt relativ a priori und ermöglicht es uns, Bewusstsein von Gegenständen mit vielen Eigenschaften zu erlangen. Zudem steht eine aktiv gedachte Erkenntnisweise im Einklang mit dem „Common Sense“-Realismus. Durch die Bezugnahme auf Hume und den philosophischen Kontext wird eine vollständige und aufschlussreiche Rekonstruktion des Kapitels „Wahrnehmung“ ermöglicht.

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Hegel, Hume und die Identität wahrnehmbarer Dinge, Kenneth R. Westphal

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1998
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