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Die Adoption des "Vaters der modernen Philosophie"

Studien zu einem Gemeinplatz der Ideengeschichte

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Die Würdigungen zu seinem 400. Geburtstag haben wieder in Erinnerung gebracht, dass René Descartes (1596-1650) als „Vater der modernen Philosophie“ gilt. In den vorliegenden Studien wird nicht versucht, diese Vaterschaft neu zu interpretieren, sondern es wird die Frage untersucht, welche modernen Philosophen Descartes als ihren „Vater“ betrachteten und was sie zu dieser Überzeugung führte. Interessanterweise waren es nicht unmittelbare Nachkommen, sondern eher entfernte Denker, die den „eigentlichen Anfang“ (Hegel) der modernen Philosophie in Descartes entdeckten. Diese Philosophen waren sich bewusst, dass Descartes einer „Rehabilitation“ bedurfte, um die wesentlichen Aspekte seines Werkes ins Licht zu rücken. Die Studien zeichnen ein umfassendes Bild der Wirkungsgeschichte von Descartes, beginnend mit dem Anti-Cartesianismus des 18. Jahrhunderts bis hin zu dem des 20. Jahrhunderts. Sie beleuchten Voltaires Kritik an Descartes' Physik und Metaphysik sowie Heideggers Abkehr vom cartesianisch geprägten Weltbild moderner wissenschaftlicher Rationalität. Zwischen diesen Punkten wird die facettenreiche Entwicklung und Verbreitung des Bildes von Descartes' bedeutendem Beitrag zur modernen Philosophie erzählt, das die Vaterschafts-These bis heute plausibel erscheinen lässt.

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Die Adoption des "Vaters der modernen Philosophie", Hans-Peter Schütt

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1998
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