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Wir leben im Übergang von der Ersten in die Zweite Moderne, was unterschiedliche theoretische Positionen und Einschätzungen über die zukünftige Entwicklung hervorruft. Die transmodernen Phänomene werden mal als neue Normalität, mal als kulturelle Destruktion wahrgenommen. Diese Begriffe signalisieren jedoch einen gemeinsamen Nenner: Wir erleben tiefgreifende Umbrüche in Arbeit, Freizeit, Information, sozialen und privaten Lebensbereichen sowie in Politik und Kultur. Während bis Ende der 80er Jahre der Fokus auf allgemeinen Wandlungsprozessen lag, richten Soziologen und Gesellschaftswissenschaftler zunehmend ihr Augenmerk auf Liebe, Sexualität, Beziehungen, Intimität und Identität. Konzepte wie das Chaos der Liebe, reine Beziehungen und postfamiliale Strukturen eröffnen neue Perspektiven für Kliniker, Psychotherapeuten und Sozialwissenschaftler. Dies führte zur 19. Wissenschaftlichen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung 1997 in Hamburg, die sich dem kulturellen Wandel der Sexualität widmete. Der Band versammelt Vorträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen und behandelt sowohl theoretische als auch spezifische Erscheinungsformen des Wandels, einschließlich Körpererfahrung, medialer Sexualität und Intimität bei Kindern und Jugendlichen. Nach der Lektüre werden Leserinnen und Leser besser einschätzen können, was an der Aussage „Sexuality is not what it used to be“ dran ist.
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Sexualität und Spätmoderne, Günter Schmidt
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