Wahrnehmung von Aufgaben im Bereich der Gefahrenabwehr durch das Sicherheits- und Bewachungsgewerbe

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Die Abhandlung untersucht das Sicherheits- und Bewachungsgewerbe, eine wachsende Branche mit signifikanten Zuwachsraten. Der Fokus liegt auf einem Rechtsvergleich mit der US-amerikanischen „private security“. Es wird analysiert, inwiefern die beiden Institutionen vergleichbar sind, welche Aufgaben und Befugnisse die Sicherheitsdienstleister haben und welche Chancen sowie Risiken mit dem Wachstum der Branche verbunden sind. Ziel ist es, das rechtliche Umfeld und die damit verbundenen Probleme darzustellen und die US-amerikanischen Lösungsansätze aufzuzeigen. Dabei wird festgestellt, dass die „private security“ in den USA im Vergleich zu den staatlichen Polizeikräften eine bedeutendere Rolle spielt und in Bereiche vordringt, die normalerweise dem Staat vorbehalten sind, oft mit umfassenden hoheitlichen Befugnissen. In Deutschland wird die Entwicklung des Bewachungsgewerbes kritisch im Kontext des staatlichen Gewaltmonopols beobachtet, während die „private security“ in den USA vor allem an Grundrechten gemessen wird. Diese Unterschiede sind teilweise auf das unterschiedliche Staatsverständnis in beiden Ländern zurückzuführen. Angesichts der Gefahren eines wachsenden Sicherheitsgewerbes sollte die in Deutschland bestehende Wachsamkeit auch in Zukunft beibehalten werden, um sicherzustellen, dass die Beschäftigten angemessen ausgebildet werden und ihrer Verantwortung gerecht werden.