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Hugo Preuß

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Im November 1918 beauftragte Friedrich Ebert den liberalen Staatsrechtsprofessor Hugo Preuß mit der Ausarbeitung eines Entwurfs für die neue Reichsverfassung, was eine Entscheidung für die parlamentarische Demokratie und gegen das Rätesystem darstellte. Preuß legte seinen Entwurf im Januar 1919 vor, stieß jedoch sofort auf Widerstand von den neuen republikanischen Regierungen in den Ländern. Die Untersuchung von Gillessen beleuchtet das Scheitern von Preuß' Vorhaben, die dominierende Stellung Preußens im Reich zu beenden und die von Bismarck geschaffene Form des Föderalismus zu reformieren. Der Hauptteil der Studie widmet sich der Entstehung der Ideen hinter dem Entwurf der Weimarer Verfassung. Im Zentrum steht Preuß' Überzeugung von der Gleichwertigkeit und „Wesensgleichheit“ von Gemeinde, Staat und Reich, wobei jede Gebietskörperschaft demokratisch und autonom agieren sollte. Preuß zog diese Linie von Freiherr von Stein über Otto von Gierke und widersprach damit sowohl den politischen Rechten in Preußen als auch der positivistischen Staatsrechtswissenschaft unter Paul Laband. Gillessens Dissertation von 1955 war die erste umfassende Arbeit über Hugo Preuß, und bis heute existiert keine vergleichbare. Die Veröffentlichung erfolgt anlässlich des 75. Todesjahres von Preuß.

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Hugo Preuß, Günther Gillessen

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2000
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