Geboren zwischen zwei Weltkriegen

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Reinhold Rörig, geboren 1924, erlebt die schwierige soziale und wirtschaftliche Lage in Deutschland der frühen dreißiger Jahre, geprägt vom Aufstieg des Nationalsozialismus. Während des Zweiten Weltkriegs dient er als Infanterist an der Ost- und Westfront, wird dreimal verwundet und gerät in Kriegsgefangenschaft. Er erlebt den Untergang des „tausendjährigen Reiches“ und die entbehrungsreiche Zeit bis zur Währungsreform 1948. Auch den Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder in Westdeutschland wird er als Zeitzeuge miterleben. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft wählt er 1946 den öffentlichen Dienst, insbesondere im sozialen Bereich, als Lebensaufgabe. Über 40 Jahre ist er national und international im Krankenhauswesen tätig, wobei er sich ständig an die rasante medizinische Entwicklung anpassen muss. Seine Kenntnisse gibt er als Autor, Herausgeber und Referent in Europa, Afrika, Asien und Südamerika weiter, insbesondere an Kollegen in Ostdeutschland vor und nach der Wende. Rörigs Lebensinhalt ist die Hilfe für seine Mitmenschen, und auch heute engagiert er sich ehrenamtlich. Seine Erinnerungen und Erfahrungen sollen als Warnung vor Krieg, Menschenhass und Intoleranz dienen.