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Die Reaktion der Wähler auf politische Entwicklungen und deren Einfluss auf das Stimmverhalten ist ein zentrales Thema der Neuen Politischen Ökonomie, die wirtschaftswissenschaftliche und politikwissenschaftliche Ansätze vereint. Besonders relevant ist die Untersuchung der Beweggründe von Wechselwählern. Der Verfasser nutzt den Begriff der „Wählerbeweglichkeit“ seines akademischen Mentors, Prof. Dr. Werner Zohlnhöfer, und präzisiert diesen für Deutschland. Er analysiert die Wahlen der Jahre 1998 bis 2000, die durch ein bisher unbekanntes Ausmaß an Stimmenthaltungen und Stimmenwanderungen gekennzeichnet sind, was zu Regierungs- und Koalitionswechseln auf Bundes- und Landesebene führte. Die Untersuchung zeigt exemplarisch, wie Parteiprägungen, Parteiprogramme, Wählerwissen, die Einkommenswirksamkeit politischer Maßnahmen, Zufall, Medien und der Einsatz durchsetzungsfähiger Politiker das Abstimmungsverhalten beeinflussen. Zudem gelingt es dem Autor, die entscheidenden Stimmungslagen, die von der Unzufriedenheit mit der Regierung Kohl über die Enttäuschung über die „rot-grüne“ Anfangszeit bis hin zu aktuellen Debatten reichen, konzeptionell zu erfassen und zu integrieren.
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Wechselwähler, Siegfried F. Franke
- Langue
- Année de publication
- 2000
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