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So leidenschaftlich und kühn wie Ludwig Börne hat niemand gegen die deutsche Misere im 19. Jahrhundert angeschrieben. Während Heinrich Heine mit dem Florett stichelte, schlug Börne mit dem Säbel, ohne an Eleganz zu verlieren. Das Verbot seiner stilistisch meisterhaften „Briefe aus Paris“ machte ihn zum populärsten politischen Journalisten seiner Zeit. Er starb an Schwindsucht und bemerkte: „Gar keinen - wie die deutsche Literatur.“ Der französische Grammatiker Dominique Bouhours beantwortete eine letzte Frage seiner Schüler: „Ich bin dabei zu sterben, oder: Ich sterbe gerade - beide Wendungen sind gebräuchlich.“ Im Bürgerkrieg gegen sein Volk flüchtete der englische König Karl I. zu den Schotten, die ihn für vierhunderttausend Pfund an das englische Parlament auslieferten. Er wurde des Hochverrats angeklagt und zum Tode verurteilt. Bei seiner Hinrichtung in London bemerkte er: „Der Block könnte etwas höher sein - naja, man muß sich mit dem begnügen, was man hat.“ Heinrich VIII. verlobte sich am Tag nach der Hinrichtung seiner zweiten Frau Anne Boleyn mit Jane Seymour, was die Anklage wegen Ehebruchs und Hochverrats fragwürdig erscheinen lässt. Anne wurde standesgemäß enthauptet und beruhigte den Scharfrichter: „Sie werden wenig Mühe haben, mein Hals ist sehr dünn.“ Elisa Bonaparte, die älteste Schwester des französischen Kaisers, starb als Großherzogin der Toskana im Alter von dreiundvierzig Jahren und entgegnete auf die Aussa
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Lexikon der letzten Worte, Werner Fuld
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