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Die Entwicklung der Sozialversicherungen in Japan ist ein zentraler Bestandteil der Modernisierung seit der Meiji-Restauration 1868. Nach dem I. Weltkrieg, als die Industrialisierung die traditionelle Gesellschaft bedrohte, versuchte die japanische Regierung, die sozialen Folgen durch aktivere Sozialpolitik und die Einführung von Sozialversicherungen zu kontrollieren. Die Beamten sahen in den Sozialversicherungen ein Mittel, um die politische Herrschaft zu legitimieren und die bestehende Ordnung zu erhalten. In den 30er Jahren, als das Militär die Macht übernahm, erreichte die Instrumentalisierung der Sozialpolitik ihren Höhepunkt. Diese staats- und systemstabilisierende Funktion der Sozialversicherungen ist auch für die gegenwärtigen Überlegungen in China von Bedeutung, wo ein geeignetes System für die schnell alternde Gesellschaft gesucht wird. Während Japan vor einem Jahrhundert westliche Modelle übernahm, entwickelt es sich heute zunehmend zum Vorreiter, insbesondere im Bereich der Rentenversicherungen. Die Analyse umfasst die Anfänge der Sozialpolitik, das Arbeiterrentenversicherungsgesetz von 1941/42 und dessen Auswirkungen, sowie den Vergleich mit den deutschen Sozialversicherungen. Der Ausblick zeigt die Entwicklung nach 1945 auf, zwischen Neuanfang und Kontinuität, und bietet eine umfassende Bewertung der Thematik.
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Entstehung und Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung in Japan bis 1945, Emmeram Weis
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- 2001
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