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Das brandenburgische Stadtbürgertum als Mitgestalter der Moderne

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Das deutsche Stadtbürgertum wird oft als „Hemmschuh der Modernisierung“ und „Fußkranker des Fortschritts“ betrachtet. Diese Sichtweise kann für das südwestdeutsche Stadtbürgertum relativiert werden, während die These von der „Unmündigkeit der preußischen Landstädte“ bisher nicht hinterfragt wurde. Brigitte Meier setzt sich kritisch mit dieser These auseinander und untersucht die Rolle des brandenburgischen Stadtbürgertums im Übergang zur Moderne. Sie analysiert die kulturellen und gesellschaftlichen Prozesse, die die Denk- und Verhaltensweisen der Stadtbürger veränderten. Ihre umfassenden empirischen Untersuchungen bieten tiefe Einblicke in die Kommunikationsmöglichkeiten der Städte, die Bildungsbemühungen und die innerstädtischen Konflikte um die Verwaltung im 18. Jahrhundert, die eine bemerkenswerte politische Kultur der Stadtbürger offenbaren. Nach der Einführung der Steinschen Städtereform 1809 zeigt die alltägliche Arbeit der städtischen Verwaltungsgremien eine zunehmende Politisierung breiter Bevölkerungsteile und die Evolution der politischen Kultur des Gemeindeliberalismus. Die These von Dieter Langewiesche, dass die kommunalstädtische Ebene das „Übungsfeld“ der politischen Akteure des Frühliberalismus war, wird für die brandenburgischen Städte bestätigt.

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Das brandenburgische Stadtbürgertum als Mitgestalter der Moderne, Brigitte Meier

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2001
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