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Die von Boal entwickelte Theaterform des Theaters der Unterdrückten ist ein politisch motiviertes Mitspieltheater, das den Zuschauer aus seiner Passivität befreien und aktivieren möchte. Ziel dieses Buches ist es, die Entwicklung dieser Theaterform und ihre Präsentation in der Erwachsenenbildung sowie Theaterpädagogik bis in die Gegenwart nachzuvollziehen. Melanie Axter beleuchtet den theaterhistorischen Hintergrund Brasiliens und den Verlauf des Theaters der Unterdrückten im Kontext der gesellschaftlichen Situation des Landes. Sie erläutert die Modifikationen von Boals Methoden im europäischen Raum und geht auf seine neueste Theaterform, das Legislative Theater, ein. Zudem vergleicht sie das Theater der Unterdrückten mit Brechts Lehrstück, Morenos Psychodrama und der Praxis Armand Gattis, um theoretische Zuordnungen zu erleichtern. Die Autorin definiert das Theater nach Boal und beschreibt die Rolle des Zuschauers sowie die grundlegende Herangehensweise, die auf Körperarbeit basiert. Wichtige Theatertechniken Boals und deren Entwicklungen werden ebenfalls dargestellt. Axter integriert das Theater der Unterdrückten in erwachsenenpädagogische Lernkonzepte und untersucht dessen Ansätze in der Praxis. Schließlich wird die Entwicklung des Theaters der Unterdrückten in der theaterpädagogischen Diskussion seit den 70er Jahren betrachtet, insbesondere im Hinblick auf Boals politischen Anspruch im europäischen Kontext und die Ästhetik
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Das Theater der Unterdrückten Augusto Boals und seine Präsentation in der Gegenwart, Melanie Axter
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- 2001
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