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Der 'Standort-Nationalismus' der Neokonservativen hat in der deutschen Gesellschaft nachhaltige Spuren hinterlassen, die auch mit dem politischen Hegemoniewechsel zur 'Neuen Mitte' nicht überwunden sind. Selbst unter gesellschaftskritischen Menschen zeigt sich immer wieder eine Akzeptanz für nationalistisches Denken. Eine Infratest / Dimap-Umfrage von 1998 alarmierte die DGB-Gewerkschaften, da sie aufdeckte, dass gewerkschaftlich organisierte Jugendliche häufiger rechtsextreme Parteien wählen als nicht organisierte. Der DGB-Bundesvorstand hat daraufhin einen Schlussbericht zur Thematik veröffentlicht. Die Frage, warum Menschen völkisch-national denken und handeln, sowie die Akzeptanz von Identitätsbildung und Rassismus, erfordert eine detaillierte sozialpsychologische Analyse. Auf Grundlage einer 'Kritischen Psychologie' werden in diesem Buch Interviews mit Gewerkschaftsmitgliedern und Betriebsräten präsentiert, die sich rechten Parteien zugewandt haben. Es werden Themen wie Geschlechter- und Machtverhältnisse, Rassismus, Sexismus und Klassengegensätze betrachtet, insbesondere deren Auswirkungen auf männliche Subjekte und deren Verarbeitungsformen. Zudem werden Ansätze skizziert, wie das Thema 'Rechtsextremismus' im gewerkschaftlichen Kontext produktiv behandelt werden kann.
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Rechte Männer, Klaus Weber
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- 2001
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