Regionalmanagement

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Die Existenzberechtigung der Bezirksregierungen wird seit über 175 Jahren immer wieder hinterfragt, besonders in Anbetracht aktueller Wahlaussagen der CDU und FDP. Ihr Wirken bleibt weitgehend unbekannt, selbst Mitarbeiter haben oft Schwierigkeiten, die Vielfalt ihrer Aufgaben zu überblicken. Die Koordination der Verwaltungstätigkeit in der Region ist konfliktbeladen. Wer die Behörde nicht kennt, hält sie oft für überflüssig. Der Verfasser beleuchtet anschaulich die facettenreiche Arbeit der Bezirksregierung Lüneburg und geht auf die Geschichte des 1978 neu gebildeten Bezirks ein, der zwischen drei Ballungsräumen liegt und nicht die Bekanntheit oder das politische Gewicht anderer Landesteile hat. Das Werk richtet sich an Verwaltungsmitarbeiter, Politiker, Verbandsvertreter und Medienvertreter, spricht aber auch Geschichtsinteressierte an. Der Autor, geboren 1934, studierte Rechtswissenschaft in Hamburg und Saarbrücken und bringt umfassende Erfahrungen aus der niedersächsischen Landesverwaltung mit. Er war in verschiedenen Positionen tätig, darunter Regierungspräsident in Hildesheim, Hilfsreferent im Innenministerium und schließlich Regierungsvizepräsident in Lüneburg von 1990 bis Ende 1998.